++++ Geboren 1971 in Wien. Lebt und arbeitet in Wien. Teilnahme an der Yokohama Triennale (2001) sowie Einzelausstellungen u.a. Humanistische und ökologische Republik, Wiener Secession (2000), Covering the Room, Salzburger Kunstverein (1998) und On or off Earth, Grazer Kunstverein (1996). Seit 1997 Herausgeber der Buchreihe "montage".

++++ "Die Ästhetik der Moderne versprach einst nichts weniger als die Aussöhnung mit einer zersplitternden Welt. Der Schlüssel dazu war die Suggestion von Ähnlichkeit. Selbst die disparatesten Dinge wurden durch visuelle Analogisierungen seelenverwandt, und die in viele autonome Disziplinen mit jeweils eigenen Sprachen aufgesprengte Welterfahrung schien gerade im kristallinen Formenvokabular der Moderne im doppelten Sinn aufgehoben zu sein."1 In den auf der Manifesta 4 gezeigten Arbeiten eignet sich Pumhösl "die formale Sprache der Moderne im Sinn einer durchaus poetischen Kritik an".2 "Er verweist auf Abstraktion als vergessenen Kanon von Bildproduktion und bezieht sich ironisch auf die oftmals naive Analogie zwischen Naturwissenschaften und ihren alchimistischen Entsprechungen in der Kunst."

3 1 Vitus H. Weh, Kunstforum 158, 2 Jan Verwoert, frieze 65,
3 Matthias Dusini, springerin VII/4

Lac Mantasoa,2000.Video stills

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